Home

Digitale Souveränität

Das Thema Digitale Souveränität wird bisher von vielen Bürgern, Unternehmen, Organisationen und Behörden – auch vielen Politikern – noch sträflich vernachlässigt, da es offenbar noch nicht ausreichend „weh“ tut.

Vielen IT-Chefs dämmert inzwischen, dass sie ein Problem haben (Quelle: Handelsblatt vom 23./24./25.09.2022). Mangels Alternativen sind sie gezwungen, jegliche Preise zu akzeptieren. Aktuell werden „super-günstige Einstiegspreise“ für die Verlagerung der eigenen IT-Angebote in die Clouds von Hyperscalern angeboten. Wer sich bei Rabatten von bis zu 98 %! nicht der Risiken und Konsequenzen bewußt ist, wenn diese Rabatte zu einem späteren Zeitpunkt wegfallen, handelt fahrlässig.

Eine Rückkehr zur selbstbestimmten IT ist unrealistisch, wenn man später keine eigenen kompetenten IT-Experten und Ressourcen mehr besitzt. Eine weitere Konsequenzen neben der wirtschaftlichen Abhängigkeit ist die potentielle politische Abhängigkeit, die dazu führen kann, dass unliebsame Personen, Unternehmen oder gar ganze Staaten „digital abgeschaltet“ werden.

Beispiele dazu mehren sich. Ein zentraler Lösungsansatz zur Vermeidung der Abhängigkeitsfalle: Zielgerichteter Einsatz von Open Source Software-Produkten